Um im Urlaub über Strom zu verfügen, bietet es sich an, eine Powerstation für das Camping über Solar-Panels zu laden. Bei dem Gerät handelt es sich um einen großen Akku, der über verschiedene Anschlüsse verfügt. Eine Powerstation bietet typischerweise Steckdosen und USB-Ports. Du kannst die Camper-Elektrik sowie Mobilgeräte direkt mit ihr verbinden.
Strom mittels Powerstation beim Camping über Solar-Panels: Erklärung der Technik
Technisch arbeitet eine solche Solar-Powerstation mit einem Wechselrichter. Dies bedeutet, sie kann Strom aufnehmen und abgeben. Moderne Systeme funktionieren nach dem Plug-and-Play-Prinzip. Du musst das Kabel des Panels nur in das Gerät einstecken – und sie nimmt ihre Arbeit auf. Besitzt du mehrere Panels, kannst du diese ebenfalls mit der Solar-Powerstation verbinden. Notwendig ist ein Adapter, der die Kabel bündelt.
Obwohl wir hier wiederholt von einer Solar-Powerstation sprechen, um auf die Verbindung mit entsprechenden Panels hinzuweisen, lassen sich die Geräte auch anders laden. Möglich ist es beispielsweise, dass du die Powerstation zuhause an dein Stromnetz anschließt. Hilfreich ist dies, um beim Camping sofort Energie zur Verfügung zu haben. Du musst nicht warten, bis die Sonne den Stromspeicher gefüllt hat.
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Die solarbetriebene Powerstation als alleiniger Stromlieferant für die Camper-Elektrik
Die Kapazitäten der am Markt verfügbaren Powerstations unterscheiden sich stark. Durchschnittlich bewegen sie sich bei 400 bis 600 Wattstunden (Wh). Dieser Wert reicht problemlos aus, um Mobilgerät zu laden und morgens eine Kaffeemaschine zu betreiben. Schließt deine Camper-Elektrik “Stromfresser” wie Kühlschränke, Fernseher oder Heizgeräte ein, genügt diese Menge jedoch nicht.
In einem solchen Fall hast du zwei Möglichkeiten: Erstens kaufst du mehrere Powerstations und wechselst zwischen diesen. Zweitens erwirbst du ein Modell mit einer deutlich höheren Kapazität. In einem solchen Fall steigt der Preis jedoch stark an und erreicht in der Spitze einen mittleren vierstelligen Betrag. Was mehr Sinn macht, hängt von deinem konkreten Fall ab: Betreibst du viele energieintensive Geräte gleichzeitig, lohnt sich die Investition.
Solar-Powerstation für das Camping: Häufig gestellte Fragen
Wie lange dauert der Ladevorgang?
Die Ladezeit hängt von der Speicherkapazität und dem Solarpanel ab. Als persönlicher Erfahrungswert: Ein 100 Watt starkes Panel lädt eine 600 Wh fassende Jackery-Powerstation innerhalb von 7,5 Stunden vollständig.
Welche Kriterien sind für die Auswahl der Powerstation entscheidend?
Achte neben der Speicherkapazität gezielt auf die Anschlüsse. Sind beispielsweise alle USB-Ports vorhanden, die du benötigst? Reicht außerdem das Kabel des Panels, um die Powerstation zu erreichen? Oft sind diese relativ kurz. Kontrolliere ebenfalls, ob das Gerät eine Schnellladefunktion bietet. Dies ist nicht immer der Fall.
Welche Solarpanel eignen sich für eine Powerstation?
Prinzipiell lassen sich alle Panels mit den Powerstations bekannter Hersteller (Anker, Jackery, Bluetti) verbinden. Nicht immer gelingt dies via Plug and Play. Die Hersteller der Solarpanels sprechen allerdings Empfehlungen für Powerstations aus – und umgekehrt. So verfügst du über gute Orientierungshilfen.
Wie viele Geräte lassen sich zeitgleich mit einer Powerstation verbinden?
Einige Powerstations deckeln die Menge des Stroms, die sie zeitgleich über die USB-Anschlüsse abgeben. Deshalb ist es nicht zwangsläufig so, dass du so viele Geräte gleichzeitig anschließen kannst, wie Anschlüsse vorhanden sind.
Wie verbinde ich eine Powerstation mit einem bestehenden Stromnetz für die Camper-Elektrik?
Verbinde ein Netzkabel mit Wechselrichter mit der Powerstation und dem Stromnetz. Oft ist es aber einfacher, das Solar-Panel direkt zu koppeln.
Wofür kann ich eine Powerstation noch verwenden?
Eine Powerstation eignet sich als Notstromaggregat für zuhause. Sie ermöglicht es hier außerdem, Strom zu sparen. Verbinde einfach einige Geräte mit ihr, die vorher am Stromnetz hingen.
Wie viel wiegt eine Powerstation?
Das Gewicht einer Powerstation unterscheidet sich stark je nach Modell. Einfache Varianten wiegen drei bis fünf Kilogramm. Große Versionen erreichen bis zu 30 Kilogramm.